Geschichte und Inhalt TCM
Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) ist ein umfassendes Medizinsystem, welches sich in den vergangenen rund 2500 Jahren entwickelt hat. Dieses System beinhaltet eine Untersuchung (Beobachten, Fragen stellen, Sehen, Hören), das Stellen einer Diagnose, das Festlegen eines Behandlungsprinzipes sowie die Behandlung selber. Früher wurde dieses Vorgehen als vorbeugende Heilmethode angewendet – heute wird die TCM beim Vorliegen von Beschwerden angewendet und zwar bei akuten wie auch bei chronischen Situationen. Die TCM ist eine Heilkunst, die uns lehrt, wie der Mensch als Körper-Geist-Seele zu verstehen ist.
Die TCM beinhaltet 5 Teilbereiche:
- Akupunktur
- Chinesische Arzneimitteltherapie
- Tuina-Massage
- Diätetik / Ernährungslehre
- Qi Gong
Unsere Gesundheit hängt vom Gleichgewicht zwischen den gegensätzlichen, jedoch einander ergänzenden Kräften Yin und Yang ab. Solange Yin und Yang ausgeglichen sind, ist unser Körper und Seele gesund. Ist eine der Kräfte jedoch übermassig stark oder schwach, führt dies zu einem Ungleichgewicht und zu Krankheit.
Das Zusammenwirken von Yin und Yang (z.B. kalt und warm, passiv und aktiv etc.) lässt das Qi (gesprochen: Tschii) zwischen den beiden Polen entstehen. Das Qi fliesst in erkennbaren Leitbahnen (genannt Meridiane) und verbindet sämtliche Regionen und Teile unseres Körpers miteinander. Ist dieses Qi blockiert oder fliesst nicht ungehindert durch den Körper, entstehen Schmerzen, Beschwerden und Krankheiten. Deshalb ist das Hauptziel jeder Behandlung immer der Ausgleich von Yin und Yang sowie die Gewährleistung einer freien Qi-Zirkulation.